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Hunde produzieren Vitamin C selbst 💡
Im Gegensatz zu uns Menschen sind Hunde in der Lage, Vitamin C (Ascorbinsäure) selbst zu produzieren – und zwar in der Leber. Dort wird aus Glukose auf natürlichem Weg Vitamin C hergestellt. Das bedeutet: Dein Vierbeiner ist nicht auf eine externe Zufuhr durch Nahrung oder Nahrungsergänzung angewiesen – zumindest in den meisten Fällen.
Vitamin C ist kein essenzieller Nährstoff für Hunde
Ein essenzieller Nährstoff ist etwas, das ein Organismus unbedingt über die Nahrung aufnehmen muss, weil er es nicht selbst herstellen kann. Das ist bei Vitamin C für uns Menschen der Fall – aber nicht für Hunde.
Deshalb findest du Vitamin C meist nicht als Zusatzstoff im Hundefutter – es ist schlichtweg nicht notwendig.
Wann kann eine Ergänzung mit Vitamin C sinnvoll sein?
Obwohl die meisten Hunde genug Vitamin C selbst produzieren, gibt es Ausnahmesituationen, in denen eine zusätzliche Gabe sinnvoll sein kann – etwa bei:
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Starkem Stress (z. B. Umzug, Reisen, Tierheim)
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Chronischen Krankheiten
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Starker körperlicher Belastung (z. B. Sport- oder Arbeitshunde)
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Hohes Alter, wenn die körpereigene Produktion abnimmt
In solchen Fällen sollte eine Supplementierung aber immer mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt abgesprochen werden. Eine Überdosierung kann nämlich auch Nebenwirkungen haben.
Welche Rolle spielt Vitamin C im Hundekörper?
Auch wenn Hunde Vitamin C selbst herstellen, erfüllt es wichtige Funktionen im Körper:
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Antioxidativer Schutz – hilft beim Schutz der Zellen vor freien Radikalen
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Unterstützung des Immunsystems – stärkt die Abwehrkräfte
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Förderung der Wundheilung – wichtig bei Verletzungen oder nach Operationen
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Zellstoffwechsel – trägt zur normalen Funktion vieler Organe bei
Fazit: Kein Vitamin-C-Mangel im Napf
Hundefutter ohne Vitamin C ist kein Grund zur Sorge – denn der Hundekörper übernimmt diesen Job selbst. In besonderen Lebenslagen kann eine Ergänzung sinnvoll sein, aber das ist die Ausnahme, nicht die Regel.
➡️ Zusammengefasst:
Dein Hund braucht in der Regel kein zusätzliches Vitamin C, weil sein Körper es selbst produziert. Nur bei gesundheitlichen Problemen oder im Alter kann ein erhöhter Bedarf entstehen – dann hilft die Tierärztin oder der Tierarzt weiter.
Bonus-Wissen für Tierfreunde:
- Der wissenschaftliche Name für Vitamin C ist Ascorbinsäure
- Produziert wird es in der Leber aus Glukose
- Nicht alle Tiere können Vitamin C selbst herstellen – z. B. Menschen, Meerschweinchen oder Primaten können es nicht
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