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Grasfressen beim Hund – ein Grund zur Sorge?
Zuerst die Entwarnung: In den meisten Fällen ist gelegentliches Grasfressen völlig normal und kein Grund zur Sorge. Viele Hunde tun es instinktiv – und ohne sich anschließend zu übergeben.
Mythos: "Hunde fressen Gras, um sich zu übergeben"
Das stimmt nicht immer. Zwar kommt es vor, dass Hunde sich nach dem Grasfressen übergeben – aber viele fressen Gras, ohne sich danach zu erbrechen.
👉 Grasfressen ist also kein sicheres Anzeichen für Übelkeit.
Warum fressen Hunde wirklich Gras?
Es gibt mehrere mögliche Gründe – und oft spielen sogar mehrere gleichzeitig eine Rolle:
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Reinigung des Magens: Die Fasern im Gras können die Magenschleimhaut reizen und eine natürliche Reaktion (z. B. Würgen oder Erbrechen) auslösen – ähnlich wie ein selbst gewähltes "Hausmittel".
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Langeweile oder Stress: Manche Hunde fressen Gras aus Frust oder zur Beruhigung – vergleichbar mit einem "Nervenkeks".
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Nährstoffmangel: Insbesondere Ballaststoffe könnten fehlen, wenn das Futter nicht optimal zusammengesetzt ist.
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Instinktives Verhalten: In freier Wildbahn fressen Hunde Beutetiere mit Mageninhalt – darin oft pflanzliche Reste. Das Grasfressen könnte also ein Überbleibsel aus der Evolution sein.
💡 Gut zu wissen: Solange das Grasfressen nicht übermäßig oder zwanghaft geschieht, ist es meist völlig unbedenklich.
🚨 Wann du genauer hinschauen solltest
Wenn das Grasfressen ungewöhnlich häufig oder begleitet von anderen Symptomen auftritt, solltest du es ernst nehmen. Besonders bei diesen Anzeichen:
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Häufiges oder heftiges Erbrechen nach dem Grasfressen
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Appetitlosigkeit oder Futterverweigerung
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Durchfall, Würgereiz oder Bauchschmerzen
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Zwanghaftes Verhalten beim Fressen von Gras
👉 In solchen Fällen bitte unbedingt tierärztlich abklären lassen!
Was du gegen übermäßiges Grasfressen tun kannst
Hier ein paar Tipps, um dem Verhalten vorzubeugen oder es besser einzuordnen:
- Ausgewogene Fütterung: Achte auf ein Hundefutter mit genügend natürlichen Ballaststoffen
- Alternativen anbieten: z. B. Kauwurzeln oder Karottenstücke
- Regelmäßige, stressfreie Mahlzeiten: Füttere zur gleichen Zeit, in ruhiger Umgebung
- Langeweile vermeiden: Spaziergänge abwechslungsreich gestalten und den Hund mental fordern
Was hat das mit dem Futter zu tun?
Grasfressen kann ein Zeichen dafür sein, dass der Hund etwas ausgleichen will. Oft fehlt es an Ballaststoffen – oder das Futter enthält Zusatzstoffe, die den Magen reizen.
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